stamm Das Holz: Ich verarbeite für meine Skulpturen vorwiegend Eichenholz, da es eine heimische Holzart ist und sich zu den witterungsbeständigsten Holzarten in unseren Breiten zählt. Bevor ich einen Stamm verarbeite, lagert dieser zwischen zwei und sechs Jahren zum trocknen im Freien. In dieser Zeit entweicht ein Grossteil des im Holz ge- speicherten Wassers und das Holz nimmt an Volumen leicht ab (Schwinden). Dadurch entstehen Spannungen und es kommt zu Schwundrissen.
Lebendiges Material wie Holz arbeitet und verändert sich ständig, auch in Form einer fertigen Skulptur. Es altert, d.h. es bekommt Risse, ergraut durch die Witterung und setzt vielleicht hier und da etwas Moos an.
Bei diesem Prozess ist interessant zu beobachten, dass je älter eine Skulptur wird, desto stärker wird ihr Charakter und Ausdruck. So wie auch der Zahn der Zeit an uns Menschen nagt und Spuren von Erfahrung und Reife hinterlässt. Um die natürliche Witterungsbeständigkeit des Holzes zu unterstützen, behandle ich die Holzoberfläche mit Leinölfirnis.
 
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